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Süss wie die Liebe und zart wie ein Kuss… Die Geschichte eines Klassikers und das Original Rezept für daheim

„Süss wie die Liebe und zart wie ein Kuss“ – so schmecken Salzburger Nockerl. Heisst es zumindest in der Operette „Saison in Salzburg“ von Fred Raymond. Aber bevor wir zum Rezept kommen, noch kurz einige Trivia rund ums Thema: Salzburger Nockerl sind, technisch gesehen, ein Soufflé und dementsprechend temperaturempfindlich. Die traditionellen drei „Gupfe“ (Hügel) symbolisieren Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg, die drei Hausberge der Stadt Salzburg. Und erfunden wurden sie im 17. Jahrhundert, angeblich sogar von Salome Alt. Salome Alt war die langjährige Maitresse des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, der für sie das heutige Schloss Mirabell bauen lies. Aber zurück zu den Salzburger Nockerl: hier ist unser Rezept und wir wünschen viel Spass & gutes Gelingen! Und wem das Selbermachen zu mühsam ist – der kommt einfach in den Steinerwirt in Zell am See!

Zutaten für 4 Personen, Dauer 15-20 Minuten
350 ml Eiweiß (= ca. 6 Eier)
5 Eidotter
90 g Zucker
50 g Mehl
2 EL Preiselbeeren
Prise Vanillezucker
Prise Salz
flaches Keramikgeschirr

Karamelsauce
500 g Zucker
400 ml Sahne

Zubereitung:

1. Backrohr auf 200° C erhitzen
2. Preiselbeeren gleichmäßig auf dem Boden des Keramikgeschirrs verteilen
3. Eiweiß und Zucker mit Salz zu Schnee schlagen
4. Mehl und Vanillezucker unterheben
5. Eidotter gut verrühren und in die Masse unterheben
6. In Keramikgeschirr aufsetzen und bei 200° C für ca. 8 Minuten backen
7. Für die Karamelsauce Zucker karamelisieren, mit Sahne ablöschen, einkochen

TIPP: Für ein besonderes Geschmackserlebnis etwas Zitronenzeste zur Masse unterheben!